Insiderinformation gem. Art. 17 MAR / Ad-hoc-Mitteilung und Zwischenmitteilung

Valora Effekten Handel AG

Insiderinformation gem. Art. 17 MAR / Ad-hoc-Mitteilung und Zwischenmitteilung

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen (WKN 760 010 / ISIN DE0007600108)

Ungeprüfte Zahlen zum 31.12.2020

Mit 1,7 Mio. EUR (Vj. 1,8 Mio. EUR) verlief das 4. Quartal im Umsatz sehr zufriedenstellend. Im Gesamtjahr konnten wir aufgrund nicht planbarer großer Paketgeschäfte mit einem Umsatz von rund 8,5 Mio. EUR (Vj. 6,1 Mio. EUR) den erhöhten Plan mehr als erfüllen. Resultierend aus diesen Umsätzen wurde ein ungeprüfter Jahresüberschuss, vor Zuführung zum „Fonds für allgemeine Bankrisiken“, von 12 TEUR erzielt. Dieser ist jedoch allein mit Rechts- und Beratungskosten in Höhe von rund 185 TEUR im Zusammenhang mit der Abwehr der sog. „Reich-Gruppe“ belastet. Weiterhin besteht eine Rückstellung in dieser Angelegenheit von 20 TEUR.

Wie erwähnt, war aufgrund gesetzlicher Vorschriften der Jahresüberschuss um die Zuführung zum "Fonds für allgemeine Bankrisiken" in Höhe von 12 TEUR zu kürzen. Damit wird zum 31.12.2020 ein ungeprüfter Jahresüberschuss von 0 TEUR ausgewiesen. Der ausgewiesene Bilanzverlust beläuft sich somit unverändert auf rd. 272 TEUR.

Der gesamte Wertansatz des börsennotierten und nicht börsennotierten Wertpapierbestandes beläuft sich zum 31.12.2020 auf ca. 1,6 Mio. EUR (Vj 1,5 Mio. EUR).

Bei den Beständen sind die Positionen ab einem stichtagsbezogenen Wert von 100.000 EUR die Albis AG, die Freenet AG, die Maternus Kliniken AG sowie die Fleischer Einkauf AG. Zudem verfügen wir nach wie vor über einen Lieferanspruch von 400 kg Silber gegenüber der Allg. Gold- & Silberscheideanstalt AG, Pforzheim.

Perspektiven

Aus diversen Paketgeschäften im Jahr 2020 stehen uns noch Nachbesserungsansprüche zu, aus denen zukünftig eventuell signifikante Erträge entstehen könnten.

Zu Beginn des Jahres 2021 haben wir den Lieferanspruch von 400 kg Silber gegenüber der Allg. Gold- & Silberscheideanstalt AG, Pforzheim mit einem Gewinn von über 20% bezogen auf die gesamte Haltedauer von rd. 4,5 Jahren veräußert. Dies entspricht einer Rendite von ca. 4,5% p.a..

Für 2021 planen wir Umsätze im Bereich von 4 - 6 Mio. EUR und einen Jahresüberschuss von 100.000 EUR, vor eventueller Zuführung zum "Fonds für allgemeine Bankrisiken". Die Anzahl der öffentlichen Kaufangebote über unser Haus, die Wertentwicklung unserer Beteiligungspositionen und die aktuell nicht kalkulierbaren Kosten für die Rechtsberatung werden hierbei eine wichtige Rolle spielen.

Unser Geschäftsbetrieb selbst läuft unter Beachtung von hygienischen Vorsichtsmaßnahmen regulär weiter. Liquiditätsrisiken sind aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung für das Geschäftsjahr 2021 nicht erkennbar.

Klaus Helffenstein – Vorstand