Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG sowie Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG - Ungeprüfte Umsatz- und Ergebniszahlen zum 1. Quartal 2015

Valora Effekten Handel AG

Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG sowie Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG - Ungeprüfte Umsatz- und Ergebniszahlen zum 1. Quartal 2015

VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Ettlingen (WKN 760 010 / ISIN DE0007600108)

Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG sowie Zwischenmitteilung nach § 37x WpHG

Ungeprüfte Umsatz- und Ergebniszahlen zum 1. Quartal 2015

Mit einem Quartalsergebnis von rund -75 TEUR (Vj. -31 TEUR) und einem Wertpapierumsatz von 0,9Mio. EUR (Vorjahr 0,2 Mio. EUR) liegen wir ertragsseitig unter Plan. Bei der Betrachtung zum 31.03.2015 kommt es zu stichtagsbezogenen saldierten Zuschreibungen in Höhe von rund 6 TEUR (Vj. 31 TEUR Abschreibung).Der gesamte Wertansatz des börsennotierten und nicht börsennotierten Wertpapierbestandes beläuft sich zum 31.03.2015 auf ca. 1,1 Mio. EUR (Vj. 0,7 Mio. EUR). Der vorhandene Liquiditätsbestand in Höhe vonrund 1,0 Mio. EUR (Vj. 1,5 Mio. EUR) soll auch in der Zukunft unsere voll umfängliche Handlungsfähigkeit und Unabhängigkeit von Banken absichern

Beteiligungen, Börsenaspiranten und Squeeze-Out-Kandidaten > TEUR 100 / Position

Bei den börsennotierten Squeeze-Out-Kandidaten befinden sich die Allg. Gold & Silberscheideanstalt AG, Marseille Kliniken AG und die MAN AG im Bestand. Die jeweiligen Beteiligungen hatten eine Höhe von max. 244 TEUR. Im 1. Quartal haben wir unsere Beteligung an der Allg. Gold & Silberscheideanstalt mit Zustimmung des Aufsichtsrats auf knapp 20% des haftenden Eigenkapitals erhöht.

Perspektiven 2015

Das Umsatzvolumen im Basisgeschäft „Handel mit nicht börsennotierten Wertpapieren“ erholt sich langsam durch die neu aufgenommenen von der Börse delisteten Werte. Ein richtiger Aufschwung würde sicherlich erst nach der Einbeziehung unserer Kurse in die Bankensysteme zu verzeichnen sein. Nach heutigem Informationsstand ist damit kurzfristig leider nicht mehr zu rechnen.

Seit jedoch immer mehr Anleger durch die Delistungen betroffen sind, wird das öffentliche Interesse und die damit verbundene Unterstützung seitens der Schutzvereinigungen immer größer. Führende Rechtswissenschaftler sehen sogar eine Haftung der Banken gegenüber geschädigten Aktionären, die ein Kaufangebot unter unseren Kursen angenommen haben.

Das Standbein „Zweitfondsmarkt“, welches sich aufgrund gesetzlicher Änderungen, langwierigen Verzögerungen sowie Problemen bei den Umschreibungen nur schlecht entwickelt hat, wird weiterhin betrieben. Es werden jedoch keine kostenintensiven Werbekampagnen mehr gestartet.

Geplant ist im Geschäftsjahr 2015 ein Gesamthandelsvolumen von 3-4 Mio. EUR sowie ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen, je nachdem wie sich zumindest die teilweise Einbindung unserer Kurse in 2015 realisieren lässt und wie viele Unternehmen sich noch delisten lassen.

Liquiditätsrisiken sind für das Geschäftsjahr 2015 aufgrund der hohen Eigenkapitalfinanzierung nicht erkennbar.

Klaus Helffenstein – Vorstand